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Übergabe im Regen – mit Schmutz-Garantie! Unsere Erfahrung mit roadsurfer.

Zusammenfassung

Camping & Motorsport? Eine Traum-Kombi! Statt anonymem Hotelflur: Kette ölen beim Sonnenaufgang. Statt Frühstücksbuffet mit Touristen: Dosenravioli mit Blick aufs Pitbike. Wer’s einmal erlebt hat, weiß: Camping bringt dich direkt ins Herz des Renngeschehens. Doch so romantisch das klingt – es steht und fällt alles mit dem Camper. Und dem Anbieter. Leider mussten wir in diesem Fall mit roadsurfer eine Erfahrung machen, die man niemandem wünscht, der halbwegs entspannt zur Strecke reisen will.

Unser roadsurfer Camper wurde bei Regen übergeben – komplett verdreckt. Keine oberflächliche Staubschicht, sondern das volle Programm. Außen war alles nass, der Dreck klebte wie Bitumen. Eine sinnvolle Schadensprüfung? Nicht möglich.

Wer den Zustand des Fahrzeugs bei Übergabe nicht ordentlich dokumentieren kann, sitzt im Zweifelsfall später am falschen Ende. Aus genau diesem Grund sahen wir uns gezwungen, das teurere Sicherheitspaket zu buchen – nicht, weil wir wollten, sondern weil uns keine Wahl blieb.

Was man roadsurfer lassen muss: Die Ausstattung des Campers war wirklich erstklassig.
Unser Fahrzeug – liebevoll Sebastian Sun genannt – wirkte rundum hochwertig: von den verbauten Materialien über die Innenausstattung bis hin zum aufgeräumten Stauraumkonzept.
Ob Fahrradträger, Küchenutensilien, Stühle, Tisch – es war alles da, durchdacht, praktisch und in sehr gutem Zustand.

Man merkt: Das Fahrzeug selbst war top vorbereitet – zumindest, was Ausstattung und Komfort angeht.
Wäre da nicht die Sache mit der Technik gewesen, hätten wir Sebastian Sun wirklich in bester Erinnerung behalten.

roadsurfer Camper ohne Strom, Wasser, Kühlschrank

Nach dem Einladen dann die nächste Überraschung:
Kein Strom. Kein Kühlschrank. Kein Wasser. Die Batterie war komplett leer.
Defekt oder Bedienfehler? Trotz wiederholtem Aufladen keine Funktion – nur wenn wir am Stromnetz angeschlossen waren, konnten wir den Camper wirklich vollständig nutzen.
Für einen Anbieter, der mit Freiheit, Flexibilität und Vanlife-Romantik wirbt, ist das ein ziemlicher Widerspruch. Wer glaubt, unabhängig reisen zu können, steht dann plötzlich ohne Strom, Wasser oder Kühlung da.

Und das Beste? Keine Rückmeldung vom roadsurfer-Support. Trotz Kontaktaufnahme über die offiziellen Kanäle – Funkstille.

Kein Support, keine Rückmeldung – roadsurfer glänzt durch Funkstille

Dass bei Technik mal was hakt, ist menschlich. Was uns allerdings wirklich geärgert hat:
Keine Rückmeldung vom roadsurfer-Support.
Weder auf unsere E-Mail noch auf den Hinweis über das Online-System kam eine Reaktion.

Wir standen also da – auf dem Weg zum Race-Event, ohne verlässliche Stromversorgung, ohne Rückmeldung, aber mit vollem Mietpreis.

Fazit: Camping und Rennsport – ja. roadsurfer? Eher nein

Camping zur und von der Rennstrecke ist eigentlich die perfekte Lösung: flexibel, günstig, nah dran.
Aber nur, wenn der Anbieter mitzieht.

Unsere Erfahrung mit roadsurfer war leider alles andere als zuverlässig.
Schmutzige Übergabe, kaum Batterielaufzeit im Freistehen, fehlender Support – das passt weder zur Philosophie von Abenteuer, noch zu den eigenen Werbeversprechen auf der Website.

Für uns gilt: Beim nächsten Mal ein Anbieter, der hält, was er verspricht – und auf E-Mails antwortet.

Motochecker Tipp:
Mach's wie beim Bike – verlass dich auf Qualität. Nicht auf Hochglanz-Werbung.

Veröffentlichungsdatum: 15.08.2025

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